Stiftungs-Fundraising wird als Instrument immer interessanter, weil der klassische Aufbau von Fundraising, z.B. die Gewinnung von NeuspenderInnen über Mailings oder Suchmaschinen-Marketing, häufig hohe Investitionen erfordert, die viele kleinere Organisationen nicht haben.

Der Vorteil von Stiftungs-Fundraising ist, dass es kaum externe Kosten (z.B. Druck, Porto, Mediakosten) verursacht und vergleichsweise wenige Voraussetzungen (technisch oder infrastrukturell) erfordert. Man braucht lediglich Zeit, einen PC sowie Internet- und Telefonanschluss. Und die Zahl der Stiftungen wächst rasant: es gibt mehr als 24.000 rechtsfähige Stiftungen bürgerlichen Rechts in Deutschland. Stiftungen bieten ein enormes Förderpotential! Welch ein Fundus für Ihr Fundraising!

Die allermeisten Anträge, die bei Stiftungen eingehen, werden abgelehnt. Das liegt nicht an den Stiftungen, sondern an den dort eingehenden, unprofessionellen Anträgen. Täglich werden in Deutschland Hunderte von Absagen geschrieben, etwa weil der Förderantrag qualitativ schlecht ist, die kontaktierte Stiftung operativ tätig ist und gar keine externen Projekte fördert, die beantragten Themenfelder nicht zu den Förderschwerpunkten der Stiftung passen, der Betrag zu hoch oder zu niedrig ist, Kostenarten beantragt werden, die gar nicht förderfähig sind, oder das Timing falsch war.

Täglich werden aber auch Förderzusagen versandt an die wenigen AntragstellerInnen, die die Regeln des Spiels verstanden haben. Wenn auch Sie wissen wollen, worauf es ankommt beim Stiftungs-Fundraising, haben Sie gute Chancen, die Konkurrenz hinter sich zu lassen und bald auch mit überschaubarem Aufwand erfolgreich hohe Beträge einzuwerben.